Der Aufenthalt in Perugia war nicht nur wegen der Schule und des guten Essens ein besonderes Erlebnis, sondern auch wegen der kulturellen Vielfalt dieser Stadt. Damit man erst einmal einen Überblick bekommt, empfehle ich eine Stadtrundfahrt mit den kleinen roten Bussen.
Diese wird in verschiedenen Sprachen durchgeführt (auch auf deutsch). Ansonsten muss man sich die Stadt erlaufen. Dadurch, dass Perugia auf einem Berg steht und im Laufe seiner Entwicklung mehrfach erweitert wurde, ergibt sich ein ständiges Auf und Ab der engen Straßen und Gassen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Menschen hier ihre Fahrzeuge dirigieren. In der Hauptzeit gehören Staus zum Straßenbild. Aber die Menschen hier nehmen es gelassen.
Veranstaltungen in Perugia: nicht nur Jazz und Motorräder
Überhaupt strahlt Perugia eine gewisse Lässigkeit aus. Das zeigt sich insbesondere in den organisierten Veranstaltungen. Eine der bekanntesten ist sicher das Umbria Jazz Festival, das jährlich im Juli stattfindet. Aber auch die kleineren haben ihren Charme. Gleich am ersten Sonntag gab es auf dem Platz vor der Kathedrale ein Treffen vom Ducati Club Perugia.
Und nur eine Woche später der Treff vom Vespa Club Perugia. Hinzu kommen noch Flohmärkte, Straßenfeste, Theatervorstellungen und viele kleine Galerien.
Von Perugia geht es weiter nach Assisi
Wenn man einen kleinen Spaziergang durch Assisi über den Marktplatz mit seinem imposanten Rathaus macht, gelangt man nach einem Anstieg zum höchsten Punkt der Stadt, der Burg Rocca Maggiore.
Abschließend sei bemerkt, Perugia ist eine Entdeckung wert. Ob kulinarisch, kulturell oder städtebaulich. Nicht außer acht sollte man die Sprache lassen, denn sie ist letztendlich ein wichtiger Schlüssel für die Kommunikation mit den Menschen vor Ort. Ich für meinen Teil stehe erst am Anfang, aber ich weiß jetzt schon das ich Perugia nicht das Letzte mal besucht habe.
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